Sean Chambers begann seine Karriere im Jahr 1998, als Gitarrist und Bandleader
des legendären Hubert Sumlin, mit dem er bis 2003 regelmäßig auf Tournee ging.
Vom britischen Guitarist wurde er als „einer der besten 50 Bluesgitarristen des letzten
Jahrhunderts“ bezeichnet. Sein gitarrenlastiger Bluesrock erinnert an Größen wie
Gary Moore und Jeff Healey und brachte ihm einen Eintrag in die „Florida Music Hall
of Fame“ ein.
Sein erstes Solo-Album „Ten Til Midnight“ hielt sich aus dem Stand über drei
Monaten in den US Blues-Charts. Das nachfolgende Live-Album „Live from the Long
Island Blues Warehouse” erhielt nicht nur begeisterte Kritiken, sondern wurde u.a.
auch mit dem Preis für das beste Blues-Album 2011 ausgezeichnet. Sein achtes
Studio-Album mit dem Titel „That’s What I’m Talkin About“ erschien 2020 und ist eine
Hommage an seinen Mentor, den inzwischen verstorbenen Hubert Sumlin.
Im Jahr 2023, kurz nach dem Tod von Savoy Browns Gründer Kim Simmonds, tat
sich Chambers mit der Rhythmusgruppe von Savoy Brown zusammen (Pat De Salvo
am Bass und Garnet Grimm am Schlagzeug). Chambers und die Mitglieder von
Savoy Brown hatten sich 2019 auf einem gemeinsamen Festival-Auftritt
angefreundet. Da Savoy Brown und Sean Chambers gemeinsam auf demselben
Plattenlabel vertreten sind (Quarto Valley Records), fühlte sich die Zusammenarbeit
für alle drei Musiker richtig an. Auch Kim Simmonds unterstützte die drei voll und
ganz und gab den dreien kurz vor seinem Tod am 13. Dezember 2022 seinen Segen.